Engel - das sind für Juden, Christen und Moslems die Gesandten Gottes, seine Boten. Eine Glaubenssache also. Doch im Erzgebirge läuft das - wie so oft - ein wenig anders. Während die christlichen Kirchen die an sich geschlechtslosen Geistwesen gern auch mal männlich daherkommen lassen, ist es im Erzgebirge die Frau des Bergmanns, die als Lichterengel in der Adventszeit erscheint.
Aber auch der Bergmann ist nicht mehr, was er mal war. Trotzdem: Die bergmännische Tradition prägt das Erzgebirge als Montanregion. Ein höchst lebendiger, aufstrebender Teil dieser Tradition ist der Fußballclub Erzgebirge Aue, der mit seiner Vorgeschichte als legendäre Betriebssportgemeinschaft Wismut Aue längst nicht mehr hadert. Die Veilchen werden sie ob ihrer Vereinsfarbe genannt, sich selber sehen sie als Kumpelverein. Die Bergbaugeschichte ist als das Woher Teil der Vereinsphilosophie.
Höchste Zeit, einen Botschafter für die Erzgebirgsfußballer zu schaffen: Der Erz-(Gebirgs)-Engel. Fußball bewirkt nämlich etwas in der Region, er eint im Stolz auf das Geleistete. Und der Erz-Engel, ein Schlägel & Eisen kreuzender Fußballer, wir so zum Symbol für die Erzgebirger, die harte Zeiten schon immer gekannt haben und sich immer wieder hochgerappelt haben. Ein schönes Symbol für alle, die an das Erzgebirge glauben.
Kaufen kann man den Erzgebirgsengel (Tipp: einzigartiges Weihnachtsgeschenk!") auf dem Schwarzenberger Weihnachtsmarkt bei Kunst & Kneipe auf der Oberen Schlossstraße 5 in 08340 Schwarzenberg/Erzgebirge und irgendwann sicherlich auch im Shop der Freien Republik Schwarzenberg.