Und noch heute ist der Hund neben der Katze das beliebteste Haustier weltweit, in Singlehaushalten, bei Paaren und insbesondere in Familien.
Als Beschützer und Spielkamerad, als Kuschelpartner oder einfach nur, weil der Hund beim Sportreiben mit an Bord sein kann. Manche halten einen Hund, weil er der beste Animator zum Spazierengehen und auch zum Joggen ist. Für viele Deutsche ist er ihr liebstes Tier und nicht umsonst ist Deutschland bekannt als Hundeland schlechthin. Aber warum ist das eigentlich so?
Der deutsche Hund
Wenn man im Ausland fragt, welcher Hund der klassische deutsche Hund sei, dann fällt oftmals die Wahl auf den Schäferhund. Und so ist es auch, zumindest was die Zucht betrifft: Der Schäferhund ist in seiner Ursprünglichkeit tatsächlich in Thüringen und Württemberg hauptsächlich gezüchtet worden, um Schafe zu hüten.
Nach und nach verlor er dann seinen eigentlichen Job und wurde vielfach auf Höfen und Gütern als treuer Wachhund angeschafft, denn was der Schäferhund einmal bewacht, lässt er so schnell nicht mehr aus dem Auge. Heute ist dieser Hund in einer großen Zuchtvielfalt vertreten, doch auch andere Hunderassen haben Deutschland längst erobert - und nicht selten halten sich viele Hundeliebhaber gleich mehr als nur einen Vierbeiner in ihren Zuhause.
Körbchen, Halsband und Accessoires
Nur das Beste für den Vierbeiner. Nach diesem Motto boomt die Hundeartikelindustrie. Es gibt fast nichts, was es nicht für den Vierbeiner gibt und vom ausgefallenen Mäntelchen für die kalten Tage bis hin zum feudalen Sofa oder auch orthopädischem Hundebett, wie es sie beispielsweise unter www.knuffelwuff.de in einer großen Auswahl zu finden gibt, ist alles dabei. In allen Farben, Größen und den ausgefallensten Designs bietet sich den Hundebesitzern eine breite Vielfalt der Möglichkeiten an.
Aber auch die Futtermittelindustrie profitiert vom Hundeboom bei den Deutschen. Auch hier ist die Angebotsvielfalt extrem hoch und besonders in den vergangenen Jahren ist die gesunde und bewusste Ernährung nicht nur für die Menschen wichtiger denn je geworden, sondern auch für die Hunde wird nur noch das möglichst beste und gesündeste Futter gekauft.
Hundehandel und Skandale
Wo es eine große Nachfrage gibt, herrscht auch eine recht hohe Dunkelziffer an schwarzen Schafen, nämlich jenen, die auf Kosten der Tiere den Welpennachwuchs "produzieren" lassen. Von armen Hundeseelen, die in irgendwelchen Verschlägen dahinvegetieren und einzig dem Gebären wie am Fließband dienen sollen. Wer also von dubiosen Händlern und vermeintlichen Züchtern Hundewelpen kauft, muss sich nicht wundern, wenn diese oftmals sehr krank sind und die Impfnachweise gefälscht wurden.
Wer in einem ungewöhnlich niedrigen Preissegment Welpen kauft, unterstützt damit unter Umständen schlimme Tierquälerei. Der Hund aus dem Kofferraum an der Grenze zu Nachbarländern auf dem Parkplatz kaufen zu wollen, wie außerdem immer wieder im Internet zu erleben, ist verwerflich und verantwortungslos. Hier sollte man sich lieber entweder eine arme Seele aus dem Tierheim holen oder eben von bekannten und nachweislich renommierten Züchtern kaufen.